Der Eintritt für die Multivisionsshows ist in den Tagestickets bzw. Kombitickets enthalten.*25 € pro Tag /
40 € für beide Tage
* ausgenommen: Multivisionsshow „TERRA“ am 22. November 2025, um 19.30 Uhr34 €

Angefangen hat es mit einer Zugfahrt per Interrail nach Finnland in den frühen 1970er-Jahren. Bei offenen Türen saß Norbert Rosing während der Fahrt draußen und ließ die endlosen Seen und Wälder Finnlands an sich vorbei gleiten. Auf dieser Fahrt entstand seine Leidenschaft „Norden“.

Der nächste große Schritt war 1981 der erste Flug nach Kanada, der ihn bis zur Eismeerküste nach Nordkanada führte. Ende der 1980er-Jahre startete er mit dem Projekt „Im Reich der Eisbären“. Churchill an der Hudson Bay sollte für fast zwanzig Jahre eine Art zweites Zuhause werden. Hier verfiel Norbert Rosing den Eiswelten der nördlichen Hemisphäre, fotografierte Eisbären, Polarfüchse, Moschusochsen, Landschaften, Lichtphänomene und vieles mehr in diesen unglaublichen Landschaften.

© Norbert Rosing

Inzwischen führte Norbert Rosing seine Leidenschaft auch zu den riesigen Eisbergen an der West- und Ostküste Grönlands und zu den spitzen Bergen (Spitzbergen) von Svalbard.

© Norbert Rosing

Erst vor drei Jahren bot sich ihm die Gelegenheit, auch die Pinguine auf der südlichen Halbkugel des Planeten zu besuchen, und er war überwältigt von dem Reichtum an Leben und der Wildheit der Landschaften und des Meeres.

Norbert Rosings Wunsch: den Gästen etwas von seiner Lebenszeit


Die Multivision entstand im Rahmen eines mehrjährigen Fotoprojekts im Biosphärenreservat Pfälzerwald Nordvogesen. Durch Beschränkung auf 15 km um Ludwigswinkel kann Hartmut Eckstein mit e-Bike und zu Fuß interessante Orte erreichen, langsam unterwegs sein, Neues entdecken, wiederkehren und sich für Motive und Bildkomposition Zeit nehmen. Darüber hinaus möchte er eigene fotografische Akzente setzen und hat dafür besonderen Themen gefunden: die Quellen von Sauerbach und Fischbach, ein Felsenatelier, Wald-Wassergeister, einen „Lost Place“ und die Landschaftsfotografie bei Nacht.

© Hartmut Eckstein

Kuba und Heavy Metal – zwei Welten, die auf den ersten Blick kaum gegensätzlicher sein könnten. Doch genau hier setzt Fotograf Thomas B. Jones an: In seiner Fotoreportage taucht er tief in eine Szene ein, die den meisten Touristen verborgen bleibt – die Underground-Metal-Szene der Karibikinsel. Mit im Gepäck: faszinierende Geschichten, eindrucksvolle Bilder und überraschende Einblicke – darunter auch, wie eine zu enge Skinny Jeans zum Eintrittsticket für ein Metal-Konzert wurde.

© Thomas B. Jones

Der Vortrag erzählt von einer Subkultur, die geprägt ist von Improvisation, Solidarität und Kreativität – und von Musikern, die trotz Stromausfällen, Materialmangel und staatlicher Kontrolle nicht aufhören, laut zu sein. Mit Neugier und Respekt dokumentiert er einen gelebten Widerstand zwischen DIY-Spirit und Systemgrenzen – mal rau, mal komisch, aber immer echt.

Ob Corpse Paint in farbenfrohen Jazzclubs, Bandproben in Garagen ohne Schallschutz oder Konzerte unter Auflagen der staatlichen Rock-Agentur: Diese Szene ist weit mehr als ein musikalisches Randphänomen. Sie ist Ausdruck eines ungebrochenen Willens zur Freiheit und kulturellen Selbstbehauptung in einem widersprüchlichen, faszinierenden Land.

„Zwischen Rum und Riffs“ ist ein visuell kraftvoller, tiefgründiger und gleichzeitig unterhaltsamer Vortrag über die Macht der Musik – und eine Einladung, Subkulturen dort zu entdecken, wo man sie am wenigsten vermutet.

Beate Oswald liebt die Kälte – über einen Zeitraum von sechs Jahren ist sie dreimal nach Nordkanada gereist, um Eisbären in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten sowie Schneeeulen in einem ihrer Überwinterungsgebiete in Ostkanada: jene Eulen, die bekannt sind für ihre überraschend gelben Augen, ihr schönes weißes Gefieder – und deren Angriff so lautlos kommt wie der Tod. Anschließend tauschte sie die minus 40 Grad in Kanada mit den Schneestürmen Islands ein, um sich dort mit den scheuen, aber dennoch neugierigen Polarfüchsen anzufreunden.

© Beate Oswald

Im zweiten Teil ihrer Show nimmt sie das Publikum mit auf ihre spannenden Reisen in die Mongolei. Adlerjäger führen dort im äußersten Westen des Landes ein entbehrungsreiches Nomadenleben. Seit Tausenden von Jahren erlegen sie ihre Beute mit Hilfe von Steinadlern – Adler, die Familienmitglied und eng verbündeter Jagdpartner zugleich sind. Und die Mongolei hat noch viel mehr zu bieten. In den weiten Steppen lebt der Manul, eine Wildkatze, die für ihre scheinbar schlechte Laune Berühmtheit erlangt hat. Aber nicht nur sie will Beate Oswald beobachten. Im kargen Altai-Gebirge begibt sie sich auf die beschwerliche Suche nach dem mystischen Schneeleoparden. Ob sie tatsächlich einen vor die Kamera bekommen hat? Das Publikum wird es in ihrem Vortrag erfahren.

Neben Wissen und Humor kommen auch Beate Oswalds Erlebnisse nicht zu kurz. Die herausfordernde Suche nach dem perfekten Bild im rauen Klima des eisigen Nordens braucht auf alle Fälle eine solide Vorbereitung, eine positive Einstellung und ein Quäntchen Glück.

Ihre kurzweilige Multivision illustriert Beate Oswald mit faszinierenden Kurzvideos und atemberaubenden Bildern.
Ein Trailer des Vortrags macht schon mal neugierig:

Der international ausgezeichnete Nürnberger Reisefotograf Michael Runkel berichtet in seinem Vortrag „Reise zu den Enden der Welt“ von den entlegensten Orten der Erde und zeigt dazu atemberaubende Bilder. Es gibt rund 630 Menschen, die bisher im Weltall waren, aber nur rund 380, die alle Länder der Welt bereist haben. Michael Runkel ist einer davon. Er hat nicht nur alle Staaten dieser Welt, sondern auch 1.230 von 1.301 aller weltweiten Provinzen fotografiert.

© Michael Runkel

Seit über 30 Jahren bereist und dokumentiert Michael Runkel unseren Planeten und zeigt in seinem Vortrag die unbekannten Enden einer sich schnell verändernden Welt. Dabei wird er auch auf die vielfältigen globalen Herausforderungen unserer Umwelt eingehen und wie sie heute schon das Leben der Menschen beeinflussen.

Fünf Jahre reiste Michael Martin mit der Kamera um die Welt und fotografierte in der Arktis, im Himalaya, in den Anden, im Südpazifik, in Arabien, im Amazonasbecken, in den Savannen Ostafrikas sowie in der Taiga Sibiriens und den Steppen Zentralasiens. So entstanden zehn Gesichter der Erde, die neben faszinierenden Landschaften auch Tiere, Pflanzen und Kulturen in allen Klimazonen unserer Erde vorstellen.

© alle Bilder: Michael Martin

Michael Martin beschäftigte sich neben den weltweiten, abenteuerlichen Reisen aber auch mit der Geschichte der Erde, die vor 4,5 Milliarden Jahren im Chaos entstand und sich zu einem Planeten voller Leben und Vielfalt entwickelte. Er macht deutlich, dass die Erde in der Blüte ihrer Entwicklung stand, als der Mensch vor 180.000 Jahren die Bühne des Lebens betrat und begann, sie zu gestalten und inzwischen auch zu zerstören. 

Michael Martins neue Multivision TERRA zeichnet das ganz große Bild der Erde, sie ist eine Verneigung vor der Schönheit der Natur und dem Wunder des Lebens.


Der Regisseur Peter Jackson wusste genau, warum er die Trilogie „Der Herr der Ringe“ in Neuseeland gedreht hat – André Straub nimmt sein Publikum mit auf eine bildgewaltige Reise durch dieses atemberaubende Land. Die abgelegenen beiden Hauptinseln, die sich nicht weit von der Antarktis befinden, unterliegen dem stetigen Wechsel der Jahreszeiten und dem umgebenden Pazifik. Viel Regen, Schnee und subtropisches Klima finden sich hier nah beieinander. Aber auch die geologische Vergangenheit gehört hier zur Gegenwart.

© André Straub

An vielen Stellen kann man die Tiefe der Erde durch heiße Quellen immer noch beobachten, Vulkane spucken regelmäßig ihre Lava in die Luft und Erdbeben gehören hier fast zum Alltag. Neuseeland bietet für jeden Besucher, der die lange Reise dorthin nicht scheut, tolle Begegnungen und eine grandiose Tier- und Pflanzenwelt.

Europa zählt zu den dicht besiedelten Kontinenten der Welt. Doch vor unserer Haustür gibt es auch noch echte Naturparadiese, die die beiden saarländischen Naturfotografen Christian Mütterthies und Daniel Spohn magisch anziehen. Ihr fotografischer Weg ist stark von vermeintlich unberührter Natur, Kleinstlebensräumen und eher ungeliebten Tierarten geprägt. Neue Motivwelten weckten über die Jahre Schritt für Schritt ihr Interesse und so zeigen die beiden in dieser neuen Live-Reportage und begleitenden Fotoausstellung ihre fotografische Auseinandersetzung mit unserer Umwelt und ihrer einzigartigen Flora und Fauna in Europa. So geht es von den Kulturlandschaften des Saarlandes zu den Küsten Madeiras, von der Kreuzotter in Deutschland zu den Braunbären in Slowenien, von technischen Herausforderungen wie der Fotografie von Nordlichtern in Norwegen hin zum kreativen Spiel mit Schärfe und Unschärfe im Mikrokosmos des Biosphärenreservates Bliesgau.

© Daniel Spohn

Hinter jedem Foto steckt auch immer eine Geschichte und so zieht die zwei Fotografen das Interesse für die europäische Natur vom Saarland u. a. in die skandinavische Arktis, hoch hinauf in die atemberaubenden Alpen und an die tosende Atlantikküste. Die Leidenschaft für die Naturfotografie teilen die beiden auch mit ihrem Freundeskreis und so sind viele Reisen geprägt von gemeinsamen Abenteuern und gegenseitiger Inspiration. Jeder hat so seine Eigenheiten, nicht nur charakterlich, auch was die Vorliebe für Regionen und Motive angeht. Wenn Nico Schütz dabei ist, wird’s meist kalt und steil, für Christian kann es gar nicht nass und lange genug dauern, bis ein Bild auf dem Sensor landet, und Daniel lässt alles stehen und liegen, sobald sich ein Tier blicken lässt.

Stillstand ist furchtbar – sowohl beim Reisen als auch bei der fotografischen und persönlichen Entwicklung. Es geht immer weiter und so erhebt dieses Fotoprojekt keinesfalls den Anspruch der Vollständigkeit, sondern beschäftigt sich mit der Einzigartigkeit von Naturmomenten. In unserer globalisierten Welt liegt ganz Europa vor unserer Haustür. Ein Kontinent, der auf solch kleinem Raum so abwechslungsreich wie herausfordernd ist – gerade für Naturfotografen, die die Natur nicht nur in Szene setzen, sondern auch für den Erhalt und Schutz unserer Naturparadiese sensibilisieren wollen und zum verantwortungsbewussten „Nutzen“ der Natur aufrufen.

Eine bildgewaltige Filmreise auf der größten Vulkaninsel unseres Planeten. Mächtige Gletscher und aktive Vulkane, zahllose Wasserfälle, farbenprächtige und bizarre Gebirgsformationen, endlose Weiten: Island – die größte Vulkaninsel unseres Planeten.

© Stefan Erdmann

Ein Journalist hat über dieses Live-Kino-Event geschrieben: „Stefan Erdmann hat aus dem Naturkunstwerk Island ein einzigartiges Film- und Musik-Erlebnis geschaffen. Eine Hommage an Island und unseren Planeten. Gebannt sitzt man da und lauscht den Kommentaren Erdmanns und kann kaum fassen, was auf der Leinwand zu sehen ist.“

Die Live-Kino-Events von Stefan Erdmann sind außergewöhnlich und deutschlandweit bekannt. Die Besonderheit ist, dass der Naturfilmer seine Dokumentationen persönlich in bester Bild- und Tonqualität präsentiert. Er spricht live neben der Riesen-Leinwand zu seinen Filmaufnahmen.

Stefan Erdmann berichtet von den Weiten und der Einsamkeit des isländischen Hochlandes, von den vielen Besonderheiten entlang der Ringstraße, von einem spektakulären Vulkanausbruch, den er mitten im nordöstlichen Hochland aus nächster Nähe erlebt hat, und von noch viel mehr. Über 30 Mal war Stefan Erdmann in Island unterwegs und hat die Insel in sagenhaften Momenten erlebt und aus allen nur denkbaren Perspektiven gefilmt.

Er sagt: „Die Schönheit, Vielfalt und Kraft der isländischen Natur ist überwältigend. Für Tage ganz allein im Hochland unterwegs zu sein, mich inmitten dieser atemberaubenden Natur aufzuhalten, gehört zu den schönsten und elementarsten Erlebnissen in meinem Leben. Mein Ziel ist es, diese Eindrücke weiterzugeben und einen intensiven und emotionalen Vortrag zu präsentieren, der das Publikum fesselt, begeistert und zugleich informiert.“